Institutioneller Kinderschutz

Sicher handeln in pädagogischen Einrichtungen

Über den Kurs:

Mit Inkrafttreten des KJSG 2021 hat sich insbesondere der rechtliche Rahmen in Bezug auf die Rechte von jungen Menschen verändert. Institutioneller Kinderschutz ist mit Inkrafttreten des BKiSchG ein zentraler Bestandteil der Qualitätsentwicklung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Er verpflichtet zur Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten, um junge Menschen vor Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung in Einrichtungen zu schützen. Diese Fortbildung zum Thema institutioneller Kinderschutz vermittelt praxisnahes Wissen und konkrete Handlungskompetenzen, um Schutzkonzepte wirksam umzusetzen und eine sichere Umgebung für Kinder zu schaffen.

Ziele:

Die Fortbildung vermittelt Grundlagen zur Erstellung und Implementierung eines individuellen Schutzkonzepts für die eigene Einrichtung. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis von Kinderschutz zu fördern und die eigene Einrichtung nachhaltig kinderschutzorientiert aufzustellen. Dabei werden die eigene Rolle, das institutionelle Umfeld und bestehende Machtverhältnisse kritisch reflektiert.

Inhalte der Fortbildung:

  • Einführung in das Thema “Institutioneller Kinderschutz”

  • Achtsame Organisation

  • Partizipationsformen und Beschwerdeverfahren

  • Kinderschutz und Sexualpädagogisches Konzept

  • Institutioneller Kinderschutz und die Rolle der Führungskräfte

  • Prävention - langfristige Aufarbeitung und zukunftsgerichtete Veränderung

Zielgruppe:

Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus Sozialarbeit, Pädagogik, Bildung, Gesundheitswesen und Verwaltung, die in ihrem Arbeitsalltag mit Betroffenen von mitlerlebter/häuslicher Gewalt in Kontakt kommen oder ihre Kenntnisse vertiefen möchten.

Arbeitsformen:

Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von kurzen Inputs; Übungen, Fallbesprechungen in Einzel-, Gruppenarbeit