Handeln statt wegschauen - Sexualisierter Gewalt begegnen
Über den Kurs:
Sexualisierte Gewalt gegen junge Menschen ist ein Thema, das besondere Aufmerksamkeit und Fachwissen erfordert. Es stellt eine schwere Form von Gewalt dar, die Kinder in ihrer körperlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung beeinflussen kann. Schutz und Prävention sind daher zentrale Aufgaben von Institutionen, die mit jungen Menschen arbeiten. Diese Fortbildung vermittelt Wissen, um Anzeichen sexualisierter Gewalt erkennen zu können und einen sensiblen Umgang mit Betroffenen sicherstellen zu können.
Ziele:
Die Fortbildungen zeigt praxisnah auf, wie sexualisierte Gewalt frühzeitig erkannt, angemessen reagiert und betroffene Kinder unterstützt werden können. Sie erhalten rechtliche Grundlagen und Handlungskompetenzen um sexualisierte Gewalt an Kindern fachlich, professionell einzuordnen. Es geht darum Unsicherheiten im Umgang mit Verdachtsmomenten abzubauen und zum aktiven Schutz betroffener Kinder und Jugendlicher beizutragen.
Inhalte der Fortbildung:
Grundlagen und Begriffe – was ist sexualisierte Gewalt und wo findet sie statt?
Formen sexualisierter Gewalt – Ausmaß und Dunkelfeld
Mögliche Anzeichen und Folgen sexualisierter Gewalt
Täter*innenstrategien
Vom Verdacht zum Fall?!
Meine Rolle als Fachkraft
Prävention, Intervention, Aufarbeitung
Gesprächsführung mit betroffenen Kindern
Arbeiten mit Fallbeispielen
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus Sozialarbeit, Pädagogik, Bildung, Gesundheitswesen und Verwaltung, die in ihrem Arbeitsalltag mit Fällen sexualisierter Gewalt an Kindern konfrontiert sind oder ihre Kenntnisse vertiefen möchten.
Arbeitsformen:
Die Fortbildung kombiniert Fachinput, Fallbeispiele, Gruppenarbeit und Reflexion. Durch praxisnahe Übungen wird das Gelernte unmittelbar auf den eigenen Arbeitskontext übertragbar.
